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: Allseits gute Stimmung war angesagt, als am Samstag das 184. Oktoberfest begann. Mit zwei Schlägen zapfte Münchnens Oberbürgermeister Dieter Reiter das erste Faß im Schottenhamel-Festzelt an. Draußen ließen sich weder Münchnerinnen und Münchner noch ausländische Gäste die Laune durch das durchwachsene Wetter vermiesen. Gäste aus dem europäischen Ausland, aber auch aus Australien und den USA waren bereits am ersten Wochenende viel gesehene Besucher. Insgesamt schätzt das Referat für Arbeit und Wirtschaft die Besucherzahl am ersten Wochenende auf 600.000 (500.000 im Vorjahr). Den positiven Trend kommentierte der zweite Bürgermeister Münchens und Wiesn-Chef Josef Schmid: "Die Liebe zur Wiesn kehrt zurück!"
Das Sicherheitskonzept hatte auch heuer am ersten Tag kleinere Anlaufschwierigkeiten beim Einlass zu Beginn der Wiesn. Das Sicherheitskonzept wird auch in diesem Jahr von den Besuchern positiv bewertet, da es das subjektive Sicherheitsempfinden stärkt. Insgesamt greift das Sicherheitskonzept 2017.
Essen & Trinken und sonstige Attraktionen
11 Ochsen (2016 waren es "nur" 9) wurden am ersten Wiesn-Wochenende verspeist. Mit Ende des Regens lief der Straßenverkauf gut an. Auch in den Festzelten blieb der Umstatz erfreulich stabil. Nach Angaben der Festwirte steigerte sich der Bierkonsum, da auch die Biergärten besetzt waren. Wirte-Sprecher Toni Roiderer: "Ein rundum gelungener Einstand!"
Auch die Schausteller profitierten vom besseren Wetter und den gestiegenen Besucherzahlen im Vergleich zum letzten Jahr, auch wenn die Kälte so manchen Wiesn-Fan von einer Karussellfahrt abhielt. Schlangestehen war angesagt vor der Neuheit „XXL-Racer“. Der Märchenlandexpress auf der Oidn Wiesn wurde von den Kindern sehr gut angenommen. Der Sprecher der Münchner Schausteller Edmund Radlinger ist zufrieden: "Guter Start, gute Laune, gute Stimmung!".
Hüte und kleine Mitbringsel wie Pins und Stamperl wurden besonders von den Gästen aus dem Ausland geordert. Der Souvenirverkauf in diesem Jahr freut sich über den bisherigen Aufwärtstrend verglichen mit 2016. Festwirte, Marktkaufleute und Schausteller sprechen von einer "normalen" Wiesn und sind mit den bisherigen Umsätzen zufrieden.
Oide Wiesn
Das andere, urtümlichere Flair der Oidn Wiesn hat sich langsam auch zu den Touristen rumgesprochen. Der "Sehnsuchtsort der Münchner" wird von einer immer bunteren Mischung besucht. Fleißig mitgesungen wurde im Volkssängerzelt "Zur Schönheitskönigin", aufgetanzt im Festzelt Tradition und die Musik genossen im Herzkasperlzelt. Die Ausstellung "65 Jahre Oktoberfest-Plakat" im Museumszelt ist sehr beliebt. Hier werden beim Anblick der einzelnen Jahresplakate Erinnerungen geweckt und die Plakate dienen als beliebte Fotokulisse.
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