: München startet am 20. September mit einem prunkvollen Auftakt, 16 Tage Feststimmung folgen – bis zum finalen Böllerschießen am 5. Oktober.
Auf einen Blick
Einzug der Wiesnwirte | |
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Wann? | 20.09.2025 ab 10.35 Uhr |
Wo? | Josephspittalstraße - Theresienwiese |
Anstich | |
Wann? | 20.09.2025 um 12.00 Uhr |
Wo? | Schottenhamelzelt |
Trachten- und Schützenzug | |
Wann? | 21.09.2025 um 10.00 Uhr |
Wo? | Maximilianstraße bis Theresienwiese |
Wiesn-Gottesdienst | |
Wann? | 25.09.2025 um 09.30 Uhr |
Wo? | Marstall-Festzelt |
Platzkonzert der Wiesnwirte | |
Wann? | 28.09.2025 um 11.00 Uhr |
Wo? | Theresienwiese unter der Bavaria |
Böllerschießen | |
Wann? | 05.10.2025 um 12.00 Uhr |
Wo? | Thereisenwiese unter der Bavaria |
Einzug der Wiesnwirte
Der offizielle Auftakt zur Wiesn ist der festliche Einzug der Wiesnwirte am Samstagvormittag. Ab 11 Uhr rollen die prachtvoll geschmückten Brauereiwagen, Festkutschen und Musikkapellen von der Josephspitalstraße in Richtung Theresienwiese. Angeführt wird der Zug vom Münchner Kindl, das symbolträchtig die Spitze des Zuges bildet. Jede Brauerei präsentiert ihre Wirtsfamilien, Bedienungen und Kapellen – ein lebendiger Umzug, der schon seit 1887 fester Bestandteil des Oktoberfests ist. Für viele Münchnerinnen und Münchner ist er ein Muss, da er die besondere Stimmung des Festauftakts einfängt.

Anstich 2024
(Foto: Nina Eichinger)
Anstich
Im Anschluss an den Einzug findet um 12 Uhr der wohl bekannteste Moment der Wiesn statt: der Anstich im Schottenhamel-Festzelt. Oberbürgermeister Dieter Reiter schlägt das erste Fass Bier an – begleitet von den Worten „O’zapft is!“. Seit 1950 wird dieser zeremonielle Anstich vom Münchner Stadtoberhaupt vorgenommen. Die Zahl der Schläge wird genau gezählt und ist Jahr für Jahr Gesprächsthema. Erst nach dem Anstich darf in allen Festzelten Bier ausgeschenkt werden – das macht diesen Moment zum offiziellen Startsignal der Wiesn.
Trachten- und Schützenzug
Am ersten Wiesnsonntag zeigt München seine Brauchtumsvielfalt: Ab 10 Uhr ziehen rund 9.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen in farbenfrohen Trachten, historischen Uniformen, mit Schützenvereinen, Musikkapellen und Festwagen durch die Innenstadt zur Theresienwiese. Der Trachten- und Schützenzug hat seine Wurzeln 1835, als er erstmals zum 25-jährigen Hochzeitsjubiläum von König Ludwig I. und Therese von Bayern veranstaltet wurde. Heute zählt er zu den größten Umzügen seiner Art weltweit.
Familiennachmittage
Besonders für Familien mit Kindern sind die Dienstage reserviert: Am 23. September und 30. September gibt es von 12 bis 19 Uhr stark vergünstigte Preise. Fahrgeschäfte bieten ermäßigte Runden, Los- und Schießbuden senken ihre Preise, und viele Zelte locken mit speziellen Kinderportionen oder Familienangeboten. Auch die Schausteller bieten zusätzlich Aktionen für die Kleinen – vom Kasperltheater bis zum Kinderschminken. Der Familientag ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Programms und macht die Wiesn auch für Eltern mit kleinerem Geldbeutel zu einem Erlebnis.
Wiesn-Gottesdienst
Ein besonderes Ereignis mitten im Festtrubel ist der Wiesn-Gottesdienst am 25. September im Festzelt Marstall. Der ökumenische Gottesdienst wird von katholischen und evangelischen Geistlichen gemeinsam zelebriert und richtet sich an Schausteller, Wirte, Bedienungen sowie Besucherinnen und Besucher. Schon seit Jahrzehnten ist er ein fester Bestandteil der Wiesn und erinnert daran, dass das Fest auch Werte wie Gemeinschaft und Zusammenhalt symbolisiert.

(Foto: Nina Eichinger)
Standkonzert
Am zweiten Wiesnsonntag, ab 11 Uhr, versammeln sich die Musikkapellen aller großen Festzelte auf den Stufen der Bavaria. Rund 400 Musiker spielen beim großen Standkonzert gemeinsam Märsche, Polkas und Blasmusik-Klassiker. Oft übernimmt ein prominenter Gast oder sogar der Oberbürgermeister den Dirigentenstab. Das Konzert ist kostenlos und lockt nicht nur Wiesnbesucher, sondern auch viele Münchnerinnen und Münchner auf die Theresienwiese.
Böllerschießen
Der letzte Festtag bringt das große Finale. Am Sonntag, 5. Oktober, verabschieden rund 60 Böllerschützen die Wiesn mit lauten Salutschüssen. Punkt 12 Uhr hallen die Schüsse von den Stufen der Bavaria über das Festgelände. Ursprünglich diente das Böllerschießen im 19. Jahrhundert dazu, böse Geister zu vertreiben. Heute ist es ein stimmungsvoller Schlusspunkt, bevor am Abend die letzten Maßkrüge geleert werden und die Zelte schließen.
-fnVideo: Die Wiesn 2024 ist eröffnet! - O'zapft is! Wiesn-Anstich 2024 Bildergalerie: Das 189. Oktoberfest ist eröffnet - O’zapft is! News: Auf eine friedliche Wiesn - "O'zapft is!" Video: Die Highlights - Einzug der Wiesnwirte Bildergalerie: Die schönsten Impressionen vom ersten Highlight 2024 - Einzug der Wiesn-Wirte Bildergalerie: Farbenfroher Höhepunkt des ersten Wochenendes - Trachten- und Schützenzug 2024 - Teil 1