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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Polizeibericht vom 24. September 2018Unwetterwarnung am Abend

Am Sonntag Abend zog eine Unwetterfront über München hinweg. Da diese jedoch glimpflicher ablief, als befürchtet, und die Veranstalter mit Feuerwehr und Polizei gut zusammen arbeiteten, kam es nur zu geringen Störungen.

Foto: 2015/polizei.jpg

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Symbolbild Polizei

: Es pfeift und regnet - Unwetter mit starken Böen über München

Am Sonntag, 23.09.2018, teilte das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Polizei am frühen Nachmittag mit, dass eine Unwetterwarnung mit Sturm und Starkregen für den Abend vorliegt. Die Wiesn-Wache stand in ständigem Kontakt mit dem Veranstalter des Oktoberfestes und der Feuerwehr. Alle erforderlichen Maßnahmen, um die Sicherheit der Besucher des Oktoberfestes zu gewährleisten, wurden veranlasst.
Nach einer Vorwarnung, die auch über das Themen-Abo "Oktoberfest 2018" der App Katwarn rausging, erging um 21 Uhr die Bitte an die Besucher, den Aufenthalt auf den Außenflächen zu unterbrechen.

Die Wiesn-Wache unterstützte den Veranstalter bei der Information der Standl-Besitzer und Kleinbetriebe, welche nicht am Sonderfernsprechnetz angebunden sind.

Das Unwetter erreichte München zum Glück dann in einem schwächeren Ausmaß, als angenommen, wodurch es zu keinen größeren Problemen kam.

Aufgrund der guten gemeinsamen Absprachen sowie der vorausschauenden Planungen der beteiligten Behörden und einem hohen Kräfteansatz, konnte die Sicherheit auf dem Oktoberfest jederzeit gewährleistet werden.

Randalierender Taschendieb und "Mann beißt Polizist"

Die Kollegen der spanischen Polizei konnten am Sonntag Abend erneut einen Taschendieb erfolgreich dingfest machen. Die spanischen Taschendiebfahnder beobachteten am Sonntag, 23.09.2018, gegen 20.30 Uhr, einen 37-Jährigen aus Kuba, der sich den Rucksack von einer auf der Bank tanzenden 28-jährigen Brasilianerin schnappte. Zuvor hatte der 37-Jährige bereits versucht, eine Tasche von einer Bank zu entwenden, was ihm allerdings aufgrund aufmerksamer Gäste nicht gelang.

Als die spanischen Taschendiebfahnder ihn festnahmen, fanden Sie bei ihm noch zwei Jacken vor, die ihm offensichtlich nicht gehörten. Die spanischen Polizeibeamten stellten sich zudem gleich als Dolmetscher zur Verfügung und die Dame bekam ihren Rucksack wieder zurück.

Der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde festgenommen. Bei seiner Durchsuchung konnten noch zwei Jacken aufgefunden werden, die ihm offensichtlich nicht gehörten. Da der Kubaner auf der Wiesn-Wache randalierte und seinen Kopf gegen die Wand schlug, wurde er zum Sanitätsdienst der Wiesn-Wache und später in ein Krankenhaus gebracht.

Am späteren Sonntag Abend, gegen 22.00 Uhr, geriet ein 21-jähriger Afghane mit Ordnern in Streit. Da der 21-Jährige sehr aggressiv auf die Sicherheitsangestellten losging, konnte er erst durch eine hinzugerufene Einsatzgruppe der Wiesn-Wache zu Boden gebracht werden. Hierbei biss er einen der Polizisten in den linken Oberschenkel.

Der Polizeibeamte erlitt eine ca. 3 cm große Bisswunde, welche in der Wiesn-Ambulanz versorgt werden musste. Der Polizeibeamte war nicht mehr dienstfähig.

Gegen den Afghanen wurde eine Strafanzeige erstellt, sowie ein Betretungsverbot für das Oktoberfest beantragt.

Und das sollte nicht die letzte Schlägerei sein, bei der die Polizei eingreifen musste. Wenig später, gegen 22.15 Uhr, fotografierte ein 45-jähriger Kroate in einem Festzelt einer Besucherin unter den Rock. Zeugen gingen daraufhin auf den 45-Jährigen los, was in einer gegenseitigen Körperverletzung endete.
Bei dem Vorfall stolperte der 45-Jährige und verdrehte sich den Fuß, sodass er nicht mehr auftreten konnte. Alle Beteiligten wurden zur Wiesn-Wache gebracht und der Vorfall aufgenommen. Es wurden Anzeigen wegen wechselseitiger Körperverletzung sowie wegen sexueller Beleidigung erstellt.

Betäubungsmittel und ein Butterfly-Messer sichergestellt

Bei der Einlasskontrolle am Haupteingang fiel dem dortigen Ordnungsdienst am Sonntag, 23.09.2018, gegen 15.20 Uhr, ein 25-jähriger Slowene auf, der ein Butterfly-Messer in seiner Umhängetasche mit sich führte. Der Slowene wurde der Polizei übergeben. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine Dose mit Betäubungsmitteln. Der Slowene wurde wegen der Delikte angezeigt und nach der Bezahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.

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