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: Auch Wiesnzelte sind Familienbetriebe. Wer in eine Wirtsfamilie geboren wird, entkommt dem - zumindest während der heißen Phase - kaum. So manch ein Nachwuchs ist daher schon vom "Mitmacher" zum "Macher" geworden. Im Hackerzelt steht dieser Wechsel im nächsten Jahr an. Toni Roiderer, bereits seit 1989 Wirt im Hackerzelt, hat diesen Wechsel schon lange vorbereitet. Sein Sohn, Thomas, ist bereits seit 5 Jahren als Junior-Wirt im Zelt zu Gange. Nun wird er zum neuen Jahr die Verantwortung ganz übernehmen und im nächsten Vertrag mit der Brauerei dann auch als Unterzeichner drin stehen. Ziel von Toni Roiderer muss und wird sein, den Sohn noch möglichst lange im Zelt zu begleiten und in seiner Position zu stärken.
Vater Toni Roiderer bleibt der Wiesn aber weiterhin erhalten. Mit seinen bald 71 Jahren will er aber kürzer treten. Er bleibt auch nach der Übergabe des Staffelstabs an den Sohn Wiesnwirt und steht als Wirtesprecher wohl auch weiterhin oft genug im Rampenlicht. In dieses Amtw urde er erstmals 2001 gewählt und trat damals - durchaus nicht unumstritten - die Nachfolge von Willy Heide an. Er setzte sich damals in der Stichwahl gegen Peter Schottenhamel, den Wunschkandidaten von Willy Heide durch.
Das Hackerzelt ist seit 1907 auf der Wiesn und erhielt zuletzt im Jahr 2004 ein neues Aussehen. Charakteristisch ist der weiß-blaue Himmel mit der weithin sichtbaren Banderole "Himmel der Bayern". Im Zelt gibt es knapp 7000 Sitzplätze, im Biergarten sind bei passendem Wetter noch ca. 2400 weitere Sitzplätze zu finden.
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