Auf einen Blick
Armbrustschützen- Festzelt | 15,50 Euro Vorjahr: 14,95 Euro |
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Augustiner- Festhalle: | 14,50 Euro Vorjahr: 14,10 Euro |
Bräurosl: | 15,40 Euro Vorjahr: 15,10 Euro |
Fischer-Vroni: | 15,40 Euro Vorjahr: 14,70 Euro |
Hacker-Festzelt: | 15,40 Euro Vorjahr: 15,10 Euro |
Hofbräuhaus- Festzelt: | 15,40 Euro Vorjahr: 14,95 Euro |
Käfer Wies'n- Schänke: | 15,40 Euro Vorjahr: 14,90 Euro |
Löwenbräu- Festzelt: | 15,40 Euro Vorjahr: 15 Euro |
Marstall: | 15,40 Euro Vorjahr: 15 Euro |
Ochsenbraterei: | 15,35 Euro Vorjahr: 14,50 Euro |
Paulaner-Festzelt - Winzerer Fähndl: | 15,40 Euro Vorjahr: 15,10 Euro |
Schottenhamel- Festhalle: | 15,40 Euro Vorjahr: 14,95 Euro |
Schützen-Festzelt: | 15,40 Euro Vorjahr: 14,90 Euro |
Weinzelt: | Weißbier: 17,80 Euro Vorjahr: 17,40 Euro |
Festzelt Tradition: | 15,35 Euro Vorjahr: 14,75 Euro |
Musikantenzelt: | 14,80 Euro Vorjahr: 14,20 Euro |
Museumszelt: | 14,60 Euro Vorjahr: 13,80 Euro |
Volkssängerzelt: | 14,90 Euro Vorjahr: 14,30 Euro |
: Auch alkoholfreie Getränke werden spürbar teurer: Der Liter Tafelwasser kostet im Durchschnitt nun 10,95 Euro, eine Spezi schlägt mit 12,48 Euro zu Buche, und für eine Limonade sind 12,11 Euro fällig. Damit steigen auch hier die Preise im Vergleich zu 2024 deutlich an.
Die Stadt München prüft jedes Jahr, ob die Preisvorgaben der Wirte gerechtfertigt sind. Dabei werden sie mit den Preisen anderer großer gastronomischer Betriebe in der Stadt verglichen, die aktuell für einen Liter Exportbier zwischen 7,70 und 13,40 Euro verlangen. Die Maß auf der Wiesn liegt also weiterhin deutlich darüber.
Ein Grund dafür: Das Oktoberfestbier wird eigens für die Wiesn gebraut, hat rund sechs Prozent Alkohol und verursacht zusätzliche Kosten durch den aufwendigen Auf- und Abbau der Festzelte sowie das Rahmenprogramm mit Live-Musik.
Am günstigsten zapfen in diesem Jahr die Augustiner-Festhalle und das Ammer-Festzelt – hier kostet die Maß 14,50 Euro. In den meisten großen Zelten wie dem Hacker-Festzelt oder dem Marstall müssen Besucher hingegen 15,40 Euro für einen Liter Bier bezahlen. Leichte Abweichungen gibt es in der Ochsenbraterei (15,35 Euro) und im Armbrustschützenzelt (15,50 Euro).
Auf der Oidn Wiesn zeigt sich ein ähnliches Bild: Im Festzelt Tradition kostet die Maß 15,30 Euro – damit ist sie dort am teuersten. Das günstigste Bier gibt es im Museumszelt für 14,60 Euro.
Auch beim Wasser lohnt sich ein Preisvergleich: Am preiswertesten ist es im Wirtshaus im Schichtl und im Goldenen Hahn mit 8,80 Euro pro Liter. Das teuerste Wasser wird mit 15,33 Euro in Kufflers Weinzelt ausgeschenkt. Beim Spezi ist die Augustiner-Festhalle mit elf Euro pro Liter am günstigsten – unterboten nur noch vom Glöckle Wirt mit 9,50 Euro.
Peter Inselkammer, Sprecher der Münchner Wiesn-Wirte, spricht von einer „behutsamen Preisanpassung“, die angesichts gestiegener Kosten und fairer Löhne notwendig sei. Christian Schottenhamel ergänzt: „Preiserhöhungen sind nie schön, aber wir wollen faire Arbeitsbedingungen schaffen – das hat seinen Preis.“
Ein Blick zurück zeigt die Entwicklung: Seit 2004 haben sich die Bierpreise auf der Wiesn verdoppelt. Damals lag der Preis für eine Maß noch zwischen 6,70 und 7,10 Euro.
-fn