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: Einer Einsatzgruppe bestehend aus Taschendiebfahndern aus Zürich und Frankfurt fiel ein 33-jähriger Syrer auf, der beobachtend durch die Reihen eines Bierzeltes ging. Als der Mann in ein anderes Zelt wechselte folgten die Fahnder ihm. Dort entdeckte der 33-Jährige eine Handtasche einer 20-jährigen Wiesn-Besucherin. Er wartete so lange, bis die Wiesn-Besucherin zur Toilette ging. Diese Gelegenheit nutzte er, indem er seine Jacke auf die am Boden stehende Handtasche warf und diese wieder samt der Handtasche aufhob. Anschließend wollte er das Zelt verlassen. Während der kompletten Tathandlung wurde er von den Taschendiebfahndern beobachtet. Er wurde durch die Beamten festgenommen.
Im zweiten Fall wollte ein 40-jähriger Grieche spätabends am Mittwoch ein Bierzelt durch den Haupteingang eiligst verlassen. Der Ordner hatte den Verdacht, dass der 40-Jährige einen Maßkrug entwenden wollte und kontrollierte ihn. Für die Kontrolle kam ein Kollege des Ordners hinzu. Daraufhin warf der 40-Jährige eine Damenhandtasche auf den Boden und wollte flüchten. Er konnte von den Ordnern eingeholt, festgehalten und zur Wiesn-Wache gebracht werden. Durch kriminalpolizeiliche Ermittlungen wurde festgestellt, dass er die Handtasche kurz zuvor einer brasilianischen Wiesn-Besucherin entwendet hatte. Da der 40-Jährige in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde er dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München überstellt. Dieser erließ einen Haftbefehl.
Uhrendieb gerät an Polizisten im Urlaub
Taschendiebfahnder aus Berlin beobachteten einen 25-jährigen Iraner dabei, wie er in einem Bierzelt im Bereich der Bühne einen 40-jährigen Spanier antanzte. Während des Antanzens umarmte er den Spanier mehrfach und konzentrierte sich dabei auf dessen Armbanduhr. Letztendlich gelang es ihm sogar den Verschluss der Uhr zu öffnen. Bei seinem Opfer war er nur an den falschen geraten: Bei dem Spanier handelte es sich um einen Polizeibeamten aus Barcelona, der sich privat auf der Wiesn aufhielt. Der 25-jährige Iraner wurde festgenommen und zur Wiesn-Wache gebracht. Er wurde dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Sachbeschädigung an einem Mandelstand
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben unbekannte Täter das Außenrollo an der Front eines Mandelstandes so stark beschädigt, dass das Rollo aus seiner Führung sprang. Die Täter haben vermutlich gegen das Rollo getreten und dadurch zerbrach im Inneren eine Glasplatte, wodurch fast die gesamte Verkaufsauslage unbrauchbar wurde. Durch die mutwillige Beschädigung entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 2.600 Euro.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 25, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Brand einer Kehrmaschine
Bei der Inbetriebnahme einer Kehrmaschine stellte ein 48-jähriger Kraftfahrer fest, dass eine Kontrollleuchte in seinem Display aufleuchtete. Nachdem er auch noch Schmorgeruch feststellte, der aus dem Bereich des Motorblockes stammte, stellte er den Motor sofort wieder ab. Kurze Zeit später fing das Fahrzeug jedoch im Bereich des Motors an zu brennen. Mittels eines Feuerlöschers versuchten zwei Zeugen den Brand zu löschen. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Erst durch die hinzugerufene Feuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt im Motorblock. Schaustellerbetriebe oder weitere Objekte wurden durch das Feuer nicht beschädigt. Der durch den Brand entstandene Schaden an der Kehrmaschine wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Wodka-Diebe fliegen auf
Ein 36-Jähriger und ein 29-Jähriger gingen an eine Bar eines Bierzeltes, um sich ein Getränk zu bestellen. Einer der beiden lenkte die Bedienung an der Bar ab, während der andere eine Flasche Wodka von der Bar nahm und diese hinter seinen Rücken versteckte. Bei dem Versuch die Flasche an seinen Bekannten zu übergeben, fiel diese zu Boden. Der Sicherheitsdienst hielt die beiden Diebe bis zum Eintreffen der Polizei fest. Sie müssen sich jetzt wegen des Diebstahls verantworten.
Handgreiflichkeiten en masse
Ein 21-jähriger Student wurde bereits am Mittwoch, gegen 23.15 Uhr, vor dem Haupteingang eines Festzeltes von einem unbekannten Mann mit einem Maßkrug ins Gesicht geschlagen. Durch den Schlag erlitt er eine starke Schwellung über seinem linken Auge. Anschließend begab sich der Student zu einem Sicherheitsposten bei der Bavaria und verständigte von dort aus die Polizei. Konkrete Angaben zum Täter oder zum Tathergang konnte der 21-Jährige nicht machen. Zur Abklärung der Verletzungen wurde der 21-jährige Student in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Am Donnerstagabend, randalierte ein Mann in einem Bierzelt. Als der Sicherheitsdienst ihn fixieren wollte, trat der Mann einem Ordner mit dem Stiefel gegen seine Schläfe. Durch den Tritt wurde der Ordner verletzt und musste ärztlich untersucht werden. Der Täter wurde von einer polizeilichen Einsatzgruppe zur Wiesn-Wache gebracht. Da er weiter um sich schlug, wurden ihm für den Transport Handschellen angebracht. Nachdem er keinen Ausweis oder andere amtliche Dokumente mit sich führte und bislang auch seine Personalien nicht angegeben hat, wurde er vorläufig festgenommen. Eine Anzeige wegen Körperverletzung wurde gestellt.
Etwas früher am Donnerstag griff eine 20-jährige Australierin augenscheinlich grundlos auf der Wirtsbudenstraße einen Besucher der Wiesn und dessen Freundin an. Hierbei griff sie in die Jacke der 50-jährigen Freundin und warf das Handy des Freundes auf den Boden. Im Anschluss warf sie ihren eigenen Schminkspiegel herunter und schnitt sich mit einer der Scherben des Spiegels im Bereich des Unterarms und des Knies selbst. Dadurch erlitt sie oberflächliche Verletzungen. Auf die hinzugerufene Einsatzgruppe der Polizei ging sie ebenfalls los. Sie biss drei der eingesetzten Beamten. Die aggressive und stark alkoholisierte Australierin wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen, da sie auf der Wiesn-Wache Suizidgedanken äußerte.
Später am Donnerstagabend schlug ein unbekannter Mann in einem Bierzelt zwei polnischen Wiesn-Gästen einen Maßkrug auf den Kopf. Der genaue Tathergang ließ sich aufgrund der starken Alkoholisierung der beiden 23 und 42 Jahre alten Männer nicht mehr erfragen. Durch den Maßkrugschlag wurden die beiden leicht verletzt.
Kurz vor Mitternacht griff ein 23-Jähriger, der an einer Bar eines Bierzeltes saß, nach einem Glas und schlug dieses einem namentlich noch unbekannten Mann mehrmals von oben nach unten ins Gesicht. Zwei Zeugen beobachteten den Vorfall. Der Geschädigte kam mit dem Verdacht auf ein Schädelhirntrauma und einer Nasenfraktur in ein Münchner Krankenhaus. Aufgrund seines Zustandes konnte er noch nicht zum Sachverhalt befragt werden. Der 23-jährige Student wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Dort wird er dem Haftrichter vorgeführt.
O'grapscht is - das sieht nicht nur die Polizei nicht gern
Eine 26-jährige Kanadierin und ihre 27-jährige Schwester fanden sich am frühen Donnerstagabend in einem Bierzelt und standen dort auf den Bierbänken. Plötzlich spürte die 26-Jährige, dass ihr jemand von hinten unter den Rock ihres Dirndls griff. Nachdem der 33-jährige Inder sofort weiter gegangen war, verfolgten ihn die 26-Jährige und ihre Schwester und stellten ihn zur Rede. Daraufhin wurden die Ordner aufmerksam und brachten den 33-Jährigen zur Wiesn-Wache. Er wurde vorläufig festgenommen und gegen ihn wird nun wegen sexueller Belästigung ermittelt.
Bei einem weiteren Fall lief ein 34-jähriger Pakistaner zwei 24-jährigen Oktoberfest-Besucherinnen hinterher und begrapschte sie an der Brust und dem Gesäß. Die Frauen waren zuvor in einem Bierzelt, wo sie bereits auf den Mann getroffen waren. Seitdem folgte er ihnen. Das Begrapschen des 34-Jährigen konnte von Polizeibeamten beobachtet werden, die den Täter daraufhin auf frischer Tat festnehmen konnten. Der 34-Jährige wird wegen sexueller Belästigung angezeigt und gegen ihn wird ein Betretungsverbot für die Wiesn angeregt.
Im Fall eines 30-jährigen Inders, der in einem Bierzelt mehrere Frauen belästigte, gingen die Beamten der Wiesn-Wache auf Nummer sicher: Er war von einem Ordner des Zeltes aus dem Zelt verwiesen und im Anschluss daran der Wiesn-Wache übergeben worden. Obwohl es zu keinen Straftaten gekommen war, ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass der 30-Jährige weiterhin Frauen belästigt hätte. Um dies zu verhindern, wurde er für den Rest der Nacht in Gewahrsam genommen und wurde heute wieder entlassen.
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