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: Der aktuelle Polizeibericht beginnt mal wieder mit Taschendieben. Dieses mal konnten speziell für das Oktoberfest eingesetzte Fahnder aus Berlin gegen 23:00 Uhr einen 30-Jährigen und ein 31-Jährigen (beide mit rumänischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland) dabei beobachten, wie sie zuerst eine Geldbörse aus einer Jackentasche und kurz darauf Kopfhörer aus der Handtasche einer 20-Jährigen mit Wohnsitz in München entwendeten.
Die beiden Männer wurden kurz darauf festgenommen. Bei der Durchsuchung konnte das Diebesgut aufgefunden werden. Es konnte den Geschädigten wieder ausgehändigt werden.
Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht und werden dort einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Bereits am frühen Abend, gegen 18:40 Uhr, erregte ein 30-Jähriger (mit tschechischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland) aufgrund seines verbal aggressiven Zustands die Aufmerksamkeit des Sicherheitsdienstes in einem Festzelt und wurde von diesem des Zeltes verwiesen. Das passte ihm überhaupt nicht und er begann plötzlich um sich zu schlagen. Auch gegenüber den zur Unterstützung herbeigeeilten Polizeibeamten leistete er Widerstand und biss einen eingesetzten 28 Jahre alten Polizeibeamten in den Oberschenkel, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Da er sich nicht einsichtig zeigte und durch seine Aggressivität sich und andere gefährdete, musste er zu Boden gebracht und gefesselt werden.
Er wurde auf die Wiesnwache gebracht und dort in Gewahrsam genommen. Bei der Durchsuchung wurden bei ihm zudem Betäubungsmittel aufgefunden. Daraufhin wurde er nicht nur wegen den Widerstandshandlungen, sondern ebenfalls wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmittel angezeigt. Der Beschuldigte wird in Anschluss an die Gewahrsamnahme der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und dort dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Es geht um die Wurst
Am Samstag, gegen 00:00 Uhr, geriet ein 44-jähriger Italiener mit dem Verkaufspersonal einer Wirtsbude in Streit. Ihm sagte die Qualität der Wurst nicht zu, die er an dem Stand gekauft hatte. Im Zuge des Streites beschädigte er die Verkaufskasse an der ein Sachschaden im unteren vierstelligen Eurobereich entstand. Es folgt ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen den 44-jährigen Italiener. Er wurde festgenommen und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt, da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnte.
Früher am Abend, gegen 21:00 Uhr, kontrollierte eine Streife der Wiesnwache im Rahmen von Stichprobenkontrollen eine Gruppe, bestehend aus vier Männern. Sie waren alle im Alter zwischen 16 bis 18 Jahren und bis auf einen, der im Landkreis Erding wohnt, alle mit Wohnsitz in München. Bei der Kontrolle wurde bei einem 17-Jährigen ein Klappmesser gefunden und bei einem anderen 17-Jährigen ein Tierabwehrspray. Beide Gegenstände sind nach der Oktoberfestverordnung auf dem Gelände der Wiesn nicht erlaubt. Die beiden 17-Jährigen erhielten folglich jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Die Gegenstände wurden polizeilich sichergestellt und die beiden Jugendlichen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Am Samstag, 24.09.2022, gegen 23:40 Uhr, entwendete ein 24-Jähriger mit Wohnsitz in München an einem Lebensmittelverkaufsstand in der Matthias-Pschorr-Straße Lebensmittel. Dabei konnte er von Taschendiebfahndern des Polizeipräsidiums München beobachtet werden. Im Anschluss wurde der 24-Jährige einer Kontrolle unterzogen. Hierbei zeigte er aggressives Verhalten gegenüber den Polizeibeamten. Er wurde festgenommen und gefesselt. Während den polizeilichen Maßnahmen wurden die Polizeibeamten mehrfach vom 24-Jährigen beleidigt. Der 24-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Kreditkarte entwendet und verwendet
Ebenfalls am Samstag, bereits gegen 22:15 Uhr, bemerkte ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Coisfeld, dass unberechtigterweise mit seiner Kreditkarte bezahlt wurde. Er erhielt entsprechende Benachrichtigungen über Abbuchungen auf sein Mobiltelefon. Als er nach seiner Kreditkarte sehen wollte, stellte er fest, dass sein gesamter Geldbeutel entwendet wurde. Der 50-Jährige konnte die Abbuchungen zu einer Wirtsbude auf dem Oktoberfest zurückverfolgen. Ein Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes konnte einen 28-jährigen Bosnier feststellen, welcher den Geldbeutel des 50-Jährigen bei sich hatte und versuchte mit dessen Kreditkarte zu zahlen.
Der 28-Jährige wurde vorläufig festgenommen und auf die Wiesnwache gebracht. Ihn erwartet nun unter anderem eine Anzeige wegen Diebstahls.
Am frühen Samstagabend, gegen 18:40 Uhr, kam es in einem Festzelt zu einem Streit zwischen einem 31-Jährigen und einem 28-Jährigen, beide mit Wohnsitz in München. Nachdem der Ordnungsdienst die beiden zunächst trennen konnte, kam es im Verlauf des weiteren abends jedoch wieder zu Streitigkeiten. Hierbei schlug der 31-Jährige dem 28-Jährigen einen Maßkrug ins Gesicht.
Der 31-jährige Täter konnte durch eine Wiesngruppe der Münchner Polizei festgenommen werden und wurde nach der Sachbearbeitung wieder entlassen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Der 28-jährige Geschädigte wurde zur Behandlung seiner Verletzungen, durch den Rettungsdienst in die Sanitätsstation gebracht.
Wenig später, gegen 20:00 Uhr, flog erneut ein Krug bzw. schlug ein 26-jähriger Schweizer einem 30-jährigen Sichheitsdienstmitarbeiter aus Österreich einen Maßkrug auf den Kopf. Der Krug ging hierbei zu Bruch. Das genügte dem 26-Jährigen aber anscheinend noch nicht und er trat noch auf den Sicherheitsmitarbeiter ein, als der bereits zu Boden gegangen war. Die beiden konnten von Zeugen getrennt werden und der 26-jährige Schweizer bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden.
Der 30-Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde die genäht werden musste. Bei einer ersten Vernehmung gab der 26-Jährige an, zuvor von dem Sicherheitsdienstmitarbeiter aus dem Zelt verwiesen worden zu sein und er hätte ihn deswegen danach gezielt wieder aufgesucht.
Der 26-Jährige wurde der Haftanstalt überstellt bis zur Prüfung der Haftfrage durch einen Richter. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
Zwei Stunden später gab es den nächsten Vorfall mit einem Maßkrug als Waffe: Gegen 22:00 Uhr, gerieten ein 25-Jähriger mit Wohnsitz in München und ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf in Streit. Im weiteren Verlauf des Streites warf der 25-Jährige dem 22-Jährigen einen Maßkrug ins Gesicht. Er konnte festgenommen worden und wurde nach der Sachbearbeitung wieder entlassen. Gegen den 25-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Der 22-Jährige wurde mit dem Verdacht einer schweren Kopfverletzung durch den Rettungsdienst behandelt.
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